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5.1 Verbesserungsvorschläge

Will man Laser mit einer Kohärenzlänge über 90 cm vermessen, so könnte zur Ermittlung von Werten für $\gamma$ bei Wegdifferenzen im Bereich der Kohärenzlänge und darüber eine Verlängerung der optischen Wegdifferenz hinzugefügt werden. Hierzu könnte beispielsweise durch ein Prisma der Strahl aus der Strahlführung des Objektstrahls ausgekoppelt werden. Mit einem weiteren Prisma könnte er dann zurückgeworfen und durch das erste Prisma wieder in den ursprünglichen Strahlengang eingekoppelt werden. Die mechanische Baulänge dieser Komponenten würde als vierfache optische Wegdifferenz eingehen, da sie zweimal vom Objekstrahl durchlaufen wird. Diese Komponenten würde jedoch eine Justierung des Aufbaus erschweren. Zur Erhöhung des Meßkomforts wäre es wünschenswert, die Digitalisierung des Signals von einen A/D-Wandler durchfüren zu lassen. Dadurch bestünde die Möglichkeit, die Auslesung der CCD-Kamera direkt vom PC zu steuern. Dies könnte die Meßzeiten wesentlich verkürzen. Weiterhin entfielen Fehlmessungen, die durch unzureichende Einstellungen am Oszilloskops entstehen können. Im Meßprogramm müßte hierzu nur die Unit GetData von einer Auslesung der seriellen Schnitstelle in eine Auslesung des A/D-Wndlers umgeschrieben werden. Weiterhin müßten die Konstanten, die die vertikale und horizontale Auflösung festlegen, an die Werte der CCD-Kamera angepaßt werde. Alle anderen Komponenten sind so geschrieben, daß sie weiterhin arbeiten. Da die CCD-Kamera nicht fest in den Aufbau eingebaut ist könnte sie auch für andere Meßzwecke herangezogen werden. Die Abblendmöglichkeiten der Teilstrahlen zum vermessen der Intensitätsverteilung nur eines Strahls könnten ebenfalls als PC-gesteuerte Blenden installiert werden. Dadurch könnte eine versehenliche Dejustierung bei der Abblendung der Strahlen verhindert werden. Im Meßprogramm könnten noch einige Details ergänzt werden. Zum Beispiel wäre das Anlegen eines Verzeichnisses für eine Meßreihe aus der Oberfläche des Programmes heraus wünschenswert. Ebenso könnte das Ändern einer Protokolldatei durch einen integrierte Editor erleichtert werden (vgl. Benutzerhandbuch im Anhang). Das Programm zur interferometrischen Längenmessung könnte als Menüpunkt in das Meßprogramm aufgenommen werden. Somit bestünde eine einheitliche Bedienung beider Meßverfahren an diesem Aufbau.
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Udo Becker
2000-01-02