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Man kann nicht von gleichen Intensitäten der beiden Teilstrahlen ausgehen. Aus diesem Grund müssen die Intensitätsverteilungen der beiden Teilstrahlen ebenfalls bestimmt werden. Hierzu wird wie bei der Messung eines Interferenzmusters vorgegangen, jedoch wird jeweils ein Teilstrahl abgeblendet.
Theoretisch wäre es ausreichend die Intensität eines Teilstrahls, z.B. des Referenzstrahl, zu messen. Aus dieser Verteilung und aus dem Interferenzmuster kann man die Intensität des anderen Teilstrahls berechnen. Diese Vorgehensweise hat sich aber schon zu Beginn meiner Arbeit als Fehlerquelle herausgestellt, weil Fehler durch Intensitätsschwankungen durch diese Berechnung verstärkt werden.
Die Intensitätsverteilungen der Teilstrahlen sind ebenfalls von einem Rauschen überlagert. Deswegen ist es sinnvoll, auch hier eine Filterung durch Fouriertranformation durchzuführen. In Abbildung 3.8 bis 3.11 sind die gemessenen Intensitätsverteilungen sowie die gefilterten Intensitätsverteilungen der Teilstrahlen dargestellt.
Abbildung 3.8:
Gemessene Intensitätsverteilung des Objektstrahls
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Abbildung 3.9:
Gefilterte Intensitätsverteilung des Objektstrahls
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Abbildung 3.10:
Gemessene Intensitätsverteilung des Referenzstrahls
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Abbildung 3.11:
Gefilterte Intensitätsverteilung des Referenzstrahls
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An der Stelle des Maximums im Interferenzmuster können aus den gefilterten Intesitätsverteilungen die den Intensitäten entsprechenden Werte abgelesen werden.
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Udo Becker
2000-01-02