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3.3 Oszilloskop

Als Schnittstelle zwischen CCD-Zeile und PC steht ein Digital Speicher Oszilloskop vom Typ Phillips PM3350A zur Verfügung. Diese Oszilloskop liefert ein digitales Signal mit einer Auflösung von 1024 x 256 Punkten. Ein digital gespeichertes Signal läßt sich vom Oszilloskop über eine serielle Schnittstelle (RS-232C) direkt auf einem Plotter oder Drucker ausgeben. Die Digitalisierung der Meßdaten wollte ich gerne durch eine A/D-Wandler-Steckkarte im Meßcomputer durchführen lassen. Dies hätte folgende Vorteile: Auf das Oszillosokop könnte verzichtet werden, die Datenübertragung von der CCD-Kamera zum PC wäre wesentlich schneller und das Meßsignal könnte mit einer höheren Auflösung detektiert werden. Zur Synchronisation von CCD-Kamera und A/D-Wandler müßte das interne Taktsignal der Kamera durch eine externe Taktung vom PC ersetzt werden. Bei Versuchen mit einer preisgünstigen A/D-Wandler-Steckkarte stellte sich jedoch heraus, daß mit den vorhandenen Komponenten keine Kompatibilität in den Taktraten erreicht werden kann. Wird die Pixelfrequenz der CCD-Kamera vom PC durch daß Meßprogramm vorgegeben kann keine ausreichende Geschwindigkeit erreicht werden. Die einzelnen Pixel werden zu langsam ausgelesen, die Integrationszeit wird also zu groß und das Signal wird unbrauchbar. Dies könnte durch einen wesentlich schnelleren PC umgangen werden. Hier muß dann jedoch auch die A/D-Wandler-Steckkarte in sehr kurzer Zeit die Digitalisierung durchführen. Es müßte also eine hochwertige - und somit auch teure - Karte angeschafft werden. Aus diesen Gründen wird die Digitalisierung mit dem Oszilloskop durchgeführt. Der Vorteil am Einsatz eines Oszilloskops ist, daß das Signal in Echtzeit betrachtet werden kann und somit eine Justierungshilfe zur Verfügung steht.
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Udo Becker
2000-01-02